Tür 10

Claudias Adventsgeschichte aus Absurdistan

Ich bin Teil eines außergewöhnlichen Freundeskreises, ich nenne diesen hier der Einfachheit halber einfach mal „Team Herz“, ja, das passt, denn jeder einzelne davon hat das Herz am richtigen Fleck. Damals im Jahre 2020 als „Absurdistan“ nach und nach zu einem eigenständigen Land wurde, sich rasend schnell entwickelte, deren Einwohner eine neue Sprache und neuen Verhaltenskodex erlernten ohne sich wieder an die früheren Werte und Normen zu erinnern, gab es eben diese kleine, aber feine Ansammlung von Menschen, die sich wie ich in dem Land nicht mehr so wohlfühlten wie einst. Zwar liebten sie das Land und die Menschen, konnten aber mit den eigenartigen Veränderungen nicht mitgehen, denn anstatt wie all die Jahre vorher die Natur zu behüten und mit ihr im Einklang leben zu wollen, sich in der Gemeinschaft wohlzufühlen, sich mit Freunden und Familie zu umgeben, wurden dort nun Boden wie Gewässer vermüllt und Angst gesät. Nicht nur ein bisschen Angst, sondern so riesengroße Angst, dass die Menschen – zumindest scheinbar – alles vergaßen, was ihnen früher einmal wichtig erschien. Das Land nannte und nenne ich deshalb „Absurdistan“, weil tatsächlich alles auf den Kopf gestellt wurde; man könnte glauben, das Leben dort sei wie das kindliche Verkehrtherum-Spiel, bei dem ein jeder versucht die Dinge genau anders herum zu sagen und auch so zu agieren. Erstaunlicherweise fingen sehr viele Menschen recht schnell an, das neue Land mehr zu lieben und sich darin sogar geborgen und sicher zu fühlen.

Die neuen Spielregeln lauteten: „vergiss alles, von dem du vorher dachtest, es geglaubt zu haben und hinterfrage nichts“. Bis dato habe ich Spielregeln tatsächlich nie hinterfragt, aber seit knapp 3 Jahren durchleuchte ich vorsichtshalber auch alle anderen Gesellschaftsspiele, von Mikado bis Mensch ärgere dich nicht. Weiter unten ein paar Beispiele in Sachen Hintergrundwissen aus dem Regelwerk, das fast wöchentlich, stets noch detaillierter und noch strenger immer wieder aufs Neue festgelegt und veröffentlicht wurde. Seiten über Seiten. Weshalb wir natürlich viel Geld für diesen umfangreichen Arbeitseinsatz zahlen müssen. Meine Verarbeitungsgeschwindigkeit stellte sich als verlangsamt heraus, denn ich komme bis heute nicht hinterher, zudem fehlt mir wohl auch das logische Denken, um all die zahlreichen Verordnungen zu verstehen. Ich kann es nicht ändern, aber ein paar grundsätzliche Fakten für die Menschen aus Absurdistan habe ich mir doch merken können:

  • Kinder haben ein Immunsystem, das sich durch Infekte entwickelt und sich nach und nach aufbaut. Falsch. Das sind Fake-News. (Änderung bei Wikipedia steht noch aus)
  • Viren gibt es schon immer und meistens (nicht immer) sind sie zu Beginn aggressiver, mutieren und schwächen sich mit jeder weiteren Mutation ab. Falsch.
  • Du fühlst dich gesund, schaust gut aus, bist topfit und könntest Bäume ausreißen. Du hast ein gutes Gefühl für deinen Körper. Puh. Ganz falsch.
  • Wenn du Luft zum Atmen brauchst, atme tief ein und aus. Wo auch immer du bist. Verhülle dein Gesicht nicht ständig in Schals oder Plastik. Falsch. Bloß nicht.
  • Du hast Husten und gehst raus, um frische Luft zu schnappen oder denkst, mit ein bisschen Erkältung kannst du arbeiten. Never, ever. Falsch.
  • Die Nähe zu Anderen, Körperkontakt, das Miteinander ist wichtig für Menschen. Total falsch.
  • Der Spielplatz ist zum Spielen und Bänke im Freien sind zum Ausruhen da, z.B. wenn das alte Mütterchen beim Spazierengehen Pause braucht. Ne ne, auch falsch …………

Wie bei jedem Spiel gibt es nun mal Spielverderber und diesmal gehörte ich wohl dazu. Vielleicht verstand ich es auch, wie schon erwähnt, einfach nicht, aber es ist, wie es ist und gottseidank war ich als Spielebreaker nicht lange alleine. Nach und nach lernte ich erstaunlich nette und auch richtig schlaue Gleichgesinnte kennen, die wohl auch zu doof für das Spiel waren. Nun war es nicht so, dass wir nicht versuchten es immer und immer wieder aufs Neue doch noch zu verstehen, aber es gelang uns bis zum heutigen Tage einfach nicht.

Unter anderem stellte die Leitung von Absurdistan Regeln auf, wie z.B. dass der Einwohner nun viele Gewohnheiten und Abläufe im Leben nicht mehr durfte, und zwar so gar nicht, nicht mal mehr in die Schule gehen, Kinder nicht in die Kitas geben , auf gar keinen Fall Geld ausgeben und shoppen (außer bei Amazon). Auch wurde festgelegt, wann jeder genau zu Hause zu sein hatte. Die Heimgehzeiten waren noch dazu strenger als damals, als ich 13 Jahre alt war. Aber wahrscheinlich wollten die Regelausdenker nur, dass wir einfach früher schlafen gingen, um fit zu bleiben, denn auch in Sachen Sport durften wir vieles nicht ausüben. Auf gar keinen Fall Skifahren, Klettern, Wandern, Reiten oder in Schwimmbäder gehen, die sowieso geschlossen waren. Je mehr in Absurdistan verboten wurde, desto mehr freuten sich die Menschen, wenn sie dann doch wieder etwas machen durften. Sie nannten es „die Regeln lockern“, aber nur wenn die Einwohner wirklich brav waren. Vielleicht wollten sie uns Menschen einfach nur veranschaulichen und lehren, dass wer den Regen nicht kennt, der weiß den Sonnenschein nicht zu schätzen. Das wäre schon ziemlich schlau, eine psychologische Raffinesse sozusagen-  und tatsächlich, die Einwohner freuten sich riesig, dass sie an Weihnachten nicht alleine daheim sitzen mussten, sondern Ausgang bekamen und sogar zu viert bis 21 Uhr zusammen verbringen durften – die Heimfahrtzeit musste hier aber dringlichst einberechnet sein.

Enorm großzügig auch, dass den Menschen auferlegt wurde täglich kostenlos zu überprüfen, ob sie denn wirklich gesund seien oder sich vielleicht täuschen würden und nur so ausschauen als ob….  Die Schüchternen empfanden es vielleicht als entlastend und daher toll, dass nun alle Abstand hielten, einen nicht mehr ansahen und sich jeder hinter schicken Stoffmasken, später dann hinter wärmeren Plastikmasken verstecken durften.

Besonders die Einbrecher und Räuber freuten sich mega, denn sie wären verhaftet worden, hätten sie sich nicht maskiert.

Bevor Deutschland zu Absurdistan wurde, gab es die Grün-Denker, da waren auch viele darunter, die nannten sich die Fridays for Future (FFF) oder sie unterstützten diese. Die FFFler (ich auch!) gingen freitags auf die Straße und waren völlig gegen Umweltverschmutzung, fast am meisten hassten sie Plastik. Daraufhin wurden sogar Strohhalme aus den Gaststätten und Geschäften verbannt, wer eine Plastiktüte wollte, musste löhnen, Müll wurde löblich getrennt. Plastik war megaschlecht, fand man es doch auch erschreckend oft in den Tiermägen, Ozeanen uvm. wieder. Auch immer etwas Neues zu kaufen, war verpönt, wer Gebrauchtes erwarb und nutzte, war ein besonders guter Mensch. Deshalb wählten auch viele Deutsche die grüne Partei, was ich damals übrigens auch gut fand.

Damit Absurdistan seinem Namen gerecht wurde, musste natürlich auch das verdreht werden: alles wurde nun aus Plastik hergestellt, zu Spottpreisen aus unserem Fast-Nachbarland China und das musste und durfte auch täglich, sogar mehrmals weggeschmissen werden: Masken, Tests, Plastikanzüge, später Unmengen an Kanülen. Die Menschen mussten es auch nicht mehr kompliziert trennen, sondern stopften es, falls überhaupt in Container oder schmissen es irgendwo hin; schließlich lag davon schon so viel am Boden, dass es der Natur zugerechnet werden konnte. Blätter und Gras liegen schließlich genauso rum. Es fügte sich quasi nach und nach in die Natur ein und wurde Teil davon. Und Gebrauchtes war überhaupt nicht erlaubt, auch wenn selbstlose Menschen noch so gerne ihre Maske geteilt oder wiederverkauft hätten.

Auch Menschen, die es mit der Kommunikation nicht so hatten oder gerne Knoblauch aßen oder die vielleicht ungern Zähne putzten, kamen die neuen Regeln entgegen, denn wie auch die Plakate in den Öffis zeigten, gab es die Regel: „Pssst, nicht reden“. Essen und Trinken sowieso nicht, aber das wiederum war eh nicht nötig, denn dadurch, dass alle daheim blieben und einen auf gemütlich machten, aßen sie den restlichen Tag so viel, dass die meisten richtig dick wurden. Nur am Rande erwähnt: jedes 6. Kind bei uns in Absurdistan gilt inzwischen als adipös, aber gottseidank ist es bei den Amerikanern noch viel schlimmer, da ist es jedes 5. Kind. Durch die Öffi -Regeln gab es zumindest ein paar Zeiten am Tag zum Abnehmen, so ein bisschen wie Intervallfasten. Manchmal denke ich mir im Geheimen, vielleicht konnte die absurdistanische Leitung einfach weiter vorausschauen, zumal bald eine Energiekrise kommen soll und so die Dicken länger zehren können. Wäre zumindest naheliegend und ziemlich einleuchtend. Und echt schlau.

Ein Modetrend, den es früher schon mal gab, der aber lange Zeit verpönt war, feierte sein Comeback: das Denunzieren, nun aber eher liebevoll gemeint im Sinne von „solidarisches Hinweisen zur Verbesserung des Sozialverhaltens“; also quasi ein kleiner Stupser, manche kennen vielleicht das Wort „Nudging“, in die richtige Richtung stupsen, natürlich nur um etwas positiv zu verändern.

Wirklich ganz neu in unserer Geschichte, vor allem in Deutschland: das Erschaffen vieler echter Helden. Siegfried, der Drachenkämpfer, Superman und Supergirl wurden megaout und ultraspießig, schließlich ging es beim neuen Heldentum darum so wenig Menschen wie möglich außerhalb der eigenen vier Wände zu treffen, und nicht wie die früheren Super-Softies es handhabten, nämlich durch sportliche Aktivitäten unsinnig Millionen Aerosole in der Gegend zu verschleudern. Es wurden also wahre Helden geboren, Menschen, die sonst vielleicht nie die Chance dazu gehabt hätten, aber nun mit solchem Elan motiviert waren ganz vorne an der Spitze mit dabei zu sein: die Helden auf der Couch. Hier war Anstrengungsbereitschaft und enorme Ausdauer gefragt. Beides sind übrigens wichtige Resilienzfaktoren. Drinnen bleiben, nichts tun, nur essen, trinken, fernsehen und zocken. Kaum vorstellbar – nur die Harten unter uns schafften das wochenlang am Stück und diese mieden sogar das Lüften und den Balkon. Positiver Nebeneffekt, sie sparten Sonnencreme und Hautkrebs.

Also alles komplett um 180 Grad gedreht. Und da waren wir – außerhalb, ausgegrenzt (natürlich hausgemachtes Problem, versteht sich), nicht dazugehörend, eigenbrötlerisch, unverstanden und verdammt unsolidarisch. Aber wir hatten und haben uns und sind in dieser Zeit enorm zusammengewachsen, ein bisschen wie die indogenen Völker. Auf unseren Herumstreunereien – wir hatten es nicht so mit den Regeln – lernten wir auch andere Gruppierungen kennen, die auch nicht ganz normal absurdistanisch tickten und wir vernetzten uns, sogar über die regionalen Grenzen hinaus. Mal lose, mal enger. Ich glaube, unser Team Herz ist ein ganz besonderes kleines Völkchen, sehr rebellisch, dickköpfig und wir lachen unglaublich viel (natürlich halten wir uns hier ebenfalls nicht an die Vorgaben und gehen dazu weder in den Keller, noch lachen wir hinter vorgehaltener Hand oder Maske). Besonders schön finde ich, dass wir kreativ sind und uns von Beginn an überlegten, dass wenn die anderen ein Verkehrtherumspiel einfach so aus dem Ärmel schütteln konnten, sollten wir das doch auch hinbekommen. Und unser Spiel war mega lustig und brachte, auch wenn nicht wirklich erlaubt, viel Heiterkeit, Lebensmut und Freude in die Welt – exakt das Gegenteil von Angst.

Nun könnte ich mit einer ganzen Buchreihe beginnen, was dieses Team Herz so alles für Abenteuer erlebte und vielleicht werden wir das tatsächlich noch umsetzen. Stolz kann ich sagen, dass wir schon ganz früh Absurdistan den Rücken zugedreht haben, und sollte Absurdistan wie Atlantis eines Tages untergehen, werden wir zu Ehren einer ganz besonderen Freundin, die leider gehen musste, gemeinsam an der Isar sitzen und GinTonic mit Gurke trinken und Mäxchen spielen oder Spinatspätzle mit Apfelkücherl futtern – noch ist Zeit bis dahin.

Eines unserer Erlebnisse gebe ich hier wieder; wer mehr möchte, muss auf die Veröffentlichung unserer Buchreihe warten.

Das Klappstuhlcafe und die Hundertschaften

Nachdem alle Gastros geschlossen waren und jeder nur mit einem Haushalt oder einer Freundin gemeinsam etwas unternehmen, auch draußen sitzen durfte, überlegten wir uns, natürlich ordnungsgemäß im kleinen Rahmen selbst Cafe zu spielen.

Mehrere durften es leider nicht sein und es war zu der Zeit auch echt richtig gefährlich, denn die Polizei fuhr, statt maskierte Einbrecher zu verfolgen (das hätte auch wenig Sinn gemacht, denn alle waren nun maskiert) im Auftrage der Leitung Patrouille, um nicht gut erzogene oder besser gesagt nicht gut eingegliederte Absurdistaner auf die Schliche zu kommen und Ordnungswidrigkeiten zu verteilen.

Die Idee des Klappstuhlcafes entstand. Jeder, bzw. zwei oder drei zusammen sollten dafür einen kleinen Tisch mitbringen, eigene Stühle, Tischdecke, Geschirr, Kuchen, Kaffee usw., sich irgendwo treffen und zu zweit oder dritt, ganz nach Regel, hinsetzen und Kaffee trinken. Gerne auch ein bisschen Musik hören und den Nachmittag genießen. Völlig legal. Wie es der Zufall so wollte,  hatten ziemlich viele am gleichen Tag die exakt gleiche Idee, überraschenderweise auch noch am gleichen Ort, am Gärtnerplatz, wahrscheinlich einfach deswegen, weil er so schön ist. Der war dann echt richtig voll. Und es wurde Musik gemacht, es wurde gelacht, gesungen, geratscht, es wurde auch Kuchen ausgetauscht – ich bin mir absolut sicher, immer mit dem einzuhaltenden Abstand. Spaziergänger kamen vorbei, erfreuten sich und kamen mit uns ins Gespräch. Es machte sie glücklich, die ausgelassene Atmosphäre zu spüren, zu reden, nach langer Zeit mit anderen Menschen zu sprechen, zu lächeln, zu lachen, Angst zu reduzieren. Eine Frau kam vorbei, die hatte unglaublich große Angst; sie hatte nicht nur eine FFP2 Maske auf, sondern noch dazu ein Faceshield und obendrein Ohrwatte, damit nirgendwo Krankheitserreger in ihren Körper gelangen konnten. Auch sie war glücklich Freude zu erleben, Lachen zu hören und diese pure Lebenslust nahm ihr sogar die Angst – am Schluss saß sie an unseren Tischen und unterhielt sich entspannt und frohen Mutes, nahm sogar das komplette Sicherheitsequipment ab – bis sie wieder ging und alles an sich dran machte (plus einen Anstecker, wo „Umarmbar“ draufstand), denn sie spürte, nicht wir waren die Gefahr. Alte, aber auch junge Passanten weinten, weil sie so etwas Fröhliches schon zu lange nicht mehr gesehen haben, einsam waren und das abgespaltene Lebensgefühl, die eigene Lebensfreude, wurde ihnen erst durch das Neu-Empfinden bewusst. Es war so berührend und gleichsam so wunderschön. Ich bin heute noch dankbar, dass ich das erleben durfte. Es sind Momente, die werde ich nie vergessen und sie machen mich unendlich reich.

Schließlich wurde es noch richtig amüsant, denn es gab ja die genannten Denunzianten, die Streber aus Absurdistan, die riefen ordnungsgemäß die Polizei, die auch sofort eintraf – aber nur zu zweit gegen 50 Menschen. Sie versuchten jemanden zu finden, der die Verantwortung übernahm, um ihn zu bestrafen, um ihre Lieblingsbeschäftigung, die Ordnungswidrigkeiten zu verteilen, aber es gab leider keinen Versammlungsleiter, weil es schließlich keine Versammlung war. Sie waren ganz verzweifelt und wussten nicht, was sie jetzt tun sollten, also riefen sie Big Boss an und der schickte 2 Busse der Hundertschaften, ihr wisst schon die schicken Schwarzen. Die kamen auch ratzfatz, stiegen aus, schauten wie gebannt auf die fröhliche, schnatternde, essende, teils inzwischen auch tanzende Menge. Sie standen zu zwölft neben ihren Wägen und berieten sich geschlagene 10 Minuten lang, schauten immer wieder zu uns hin, telefonierten und wussten nicht so ganz, ob es dafür schon eine Regel gäbe oder noch nicht. Letztendlich mussten sie irgendwas tun und das taten sie. Sie gingen zwischen unseren Tischchen hindurch, schauten uns an, berechneten wahrscheinlich, ob zu dem Moment mehr als drei am Tischen saßen, diese zusammenpassten und sagten mal hier, mal da, der Tisch stehe zu nah am anderen, es müssten doch mindestens 1,5 Meter Abstand sein – die Regel war klar. Wir boten ihnen Kuchen und Kaffee an, aber das durften sie zu ihrem eigenen Bedauern nicht entgegennehmen. Ein paar der Polizisten wünschte uns sogar noch einen schönen Nachmittag, dann gingen sie zu den Einsatzwägen und fuhren davon.

Dies war der Beginn unserer Klappstuhlcafes und einer der vielen weiteren schönen Erlebnisse, die ich trotz der absurden, und oft auch schlimmen Zeit nicht missen möchte. Ich wünsche allen Menschen auf dieser Welt und gerade in dieser besinnlichen Zeit, dass sie (noch) mehr auf sich hören, spüren lernen, was ihnen wichtig ist, was für sie das Leben ausmacht, was ihnen tiefe Freude bereitet, was sie bereichert und vor allem wünsche ich allen Menschen, sich frei zu machen von möglicherweise nicht so sinnvollen Regeln aus diesem Absurdistan. Es geht nämlich viel leichter als manche denken. Allen Menschen, und ich meine wirklich ALLEN da draußen eine frohe Weihnachtszeit.

Claudia Oberbeil – Member „Team Herz